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Leseprobe „Ausschnitte“

Novum Verlag – Leseprobe
„Ausschnitte“



Constantin erblickte im Frühjahr des Jahres 1939 das Licht der Welt und so erlebte er als Sohn einer Arbeiterfamilie, noch einige Kriegesjahre.
Die ersten von Constantin wahrgenommen Eindrücke des Krieges waren die Luftangriffe. Die Angst war groß wenn das Dröhnen der herankommenden Flieger immer lauter wurde, Sirenen heulten und die einschlagenden Bomben Haus und Fußboden erzittern ließen.
Constantins Lieblingstante Anka wohnte in den gegenüber liegenden Häusern. Tante Anka war immer lieb, fröhlich, schimpfte wenig und hatte drei Töchter und zwei ältere Söhne. Adelheid und Lisa waren älter, Anni jünger als er.
Alle Volksschüler wurden in den Schulferien zu Pflegeeltern geschickt. So gab es zu Ferienbeginn Kindertransporte nach Holland, Italien, Spanien, in die Schweiz sowie in die Bundesländer, wo Engländer oder Amerikaner als Besatzungssoldaten stationiert waren. Constantins Transport blieb in Niederösterreich bei den Russen. Auf Constantin wartete ein Bub, der um zwei Jahre älter war als er.
Eines Samstagnachmittag sagte Vater zu Constantin; "Komm geh mit, wir gehen Obstbäume ersteigern." Bei der Pferdeschwemme am Dorfplatz, diese diente früher tatsächlich zum Waschen der Pferde, hatten sich fast alle Dorfbewohner eingefunden. Auch der Bürgermeister war anwesend, dieser blickte auf seine Taschenuhr, sah in die Runde und meinte „Auf gehts.“ Damals standen am Straßenrand überwiegend Obstbäume. Beim ersten Baum angekommen sagte er: „5 Schilling, wer bietet mehr?“ Die Leute nannten höherer Beträge. Wenn der Bürgermeister der Meinung war, das die Früchte des Obstbaumes der Gemeindekasse genug eingebracht hatte oder niemand mehr mitsteigerte bekam der Letzte das Recht das Obst in diesem Jahr zu pflücken.
Constantin war so glücklich bei seinen Pflegeeltern, dass er bei der Abreise nach den Ferien in einem unbemerkten Augenblick wieder über das Führerhaus des Lastwagens hinunter stieg und sich davon machte. So fuhr der Wagen ohne ihn los. Constantin hatte das Glück, dass sich immer eine gemischte Gruppe von Kindern in Großmutters Hof oder auf der Wiese hinter dem Haus traf um Räuber und Gendarm, Verstecken oder Völkerball zu spielen.
Es gab auch andere Spiele und Constantin kam in das Alter wo er die Doktorspiele kennen lernen sollte. Die Älteren waren dann der Herr oder die Frau Doktor. ………..
Constantin fiel bald auf, dass fremde Frauen immer einen Grund fanden ihn an sich zu drücken oder sein Gesicht streichelten. Constantin gefiel dies, denn seine Mutter hatte überhaupt keine Zärtlichkeit für ihn. Am tollsten waren für Constantin jene seltenen Nächte, wo er unter der Aufsicht der ältesten Cousine allein zu Hause war oder er bei den Cousinen schlafen durfte. Unter der Bettdecke konnte man gar viel suchen, was sonst durch störende Wäsche verdeckt war. Bei den größeren Mädchen fühlte man durch ihre Nachthöschen den Flaum der sprießenden Haare. Die niedlichen Brüste mit den zarten Brustwarzen waren meistens nackt unter den langen Nachthemden. Alles durfte man erkunden, wenn man geschickt genug war, um unter den langen Hemden zu den verbotenen Stellen vorzudringen, nur gucken durfte man nicht. ……..

Constantin erinnert sich an eine elegante große blonde Dame aus der Nachbarschaft, die ihn immer ersuchte, Holz aus dem Keller zu holen, um damit das Küchenbankerl, welches als Holzkiste diente, anzufüllen. Nach der getanen Arbeit bekam er Limonade und selbst gebackenen Kuchen. Nicht der Kuchen war das Besondere, sondern die Schokoladestückchen. Schokolade war etwas ganz Besonderes und war auch nicht zu bekommen, sie hatte diese leckeren Stücke, wobei sie ihn immer ermahnte, mit niemand darüber zu sprechen, dass er von ihr Schokolade bekam. Das Tolle dabei war, er musste sich diese Köstlichkeiten direkt von ihrem Mund, mit seinen Lippen holen. So konnte er ihre weichen Lippen fühlen. Sie hielt die Schokolade mit ihren Zähnen fest. Dadurch musste er ihren gespitzten Lippen ganz nahe sein, um an die Schokolade zu kommen. Je zärtlicher er ihre Lippen berührte, so intensiver verschmolzen die Lippen in einander. Aber dies geschah nicht nur so, nein er musste zwischen ihren Schenkeln stehen. Dann umschlossen ihn ihre Füße, um ihn gegen ihren Schoß zu drücken, sie umklammerte seinen Hals was sein Gesicht dem ihren ganz nahe brachte. Dann begann sie, sich mit ihrem Schoß wiegend an ihn zu reiben, was Constantin immer die Röte ins Gesicht steigen ließ, aber nicht weil er es nicht wollte, sondern weil er wusste, dass sein Lümmel sich zu recken und strecken begann. Aber darauf hatte sie es ja abgesehen, denn sie rieb ihren Schoß an ihm.
Eines Tages hatte er das Gefühl, ihre Hitze besonders zu spüren. Sie trug ein dünnes Sommerkleid, und Constantin hatte nur seine Badehose an. Constantin fühlte ihre Schamhaare und die Hitze ihres Schoßes. ……….
Je älter Constantin wurde, umso weniger hatte er nun Gelegenheit, seine Träume und Sehnsüchte in die Tat umzusetzen. Bei Lisa beklagte sich Constantin. „Wieso gehen mir alle Mädels und die Frauen auf einmal aus dem Weg, sogar die, die mich früher kosten und streichelten?“
"In deinem Alter will man nicht allein mit den Händen spielen, sondern man möchte viel, viel weiter gehen. Nun, ich sehe was du denkst, aber glaube mir, wir wissen, was für ein verschmuster und zärtlicher Kerl du bist. Du kennst schon einige Tricks, um uns ebenfalls Freude zu schenken aber nun schickt es sich nicht mehr. Constantin bewahre dir all deine Gefühle und Zärtlichkeiten, denn eines Tages wird die Richtige kommen und dann kannst ihr all das geben und sie wird es genießen.“

Constantin war unterwegs, seinen zweiten gewerkschaftlichen Erholungsurlaub anzutreten. Bei der Untersuchung wurde festgestellt, dass er auf Grund seiner Größe zu wenig auf die Waage brachte. Das erste Mal war er in der Nähe von Mariazell gewesen und diesmal war er mit einer Gruppe unterwegs nach Maria Wörth am Wörthersee. Da Constantin der Älteste war, wurde er auch dazu auserkoren, die Filmrollen von der Bahn zu holen und Tags darauf wieder dorthin zu bringen. Dieser Spaziergang war natürlich eine feine Sache, denn das Verlassen des Areals war in der Zeit des Aufenthaltes nicht gestattet. Bei einem dieser Ausgänge lernte Constantin Gerlinde kennen, die ebenfalls von der Bahn etwas abholen musste.
Als Constantin den Raum betrat, wurde ein junges Mädchen mit „Servus Gerlinde“ begrüßt, „du es dauert noch bis ich Zeit habe.“ Diese Gelegenheit benutze Constantin, um mit dem jungen Mädchen ins Gespräch zu kommen. „Guten Tag, wenn Sie warten müssen, dann
gilt dies für mich wohl auch.“ Das Fräulein drehte sich um, sah Constantin an und stellte sofort fest: „Du bist aber nicht von hier, sonst würde ich dich kennen. Für einen Sommergast ist es noch zu früh, also kannst nur vom Gewerkschaftsheim sein – wie heißt du?“
„Constantin.“
Gerlinde war ebenfalls Verkäuferin und sicherlich um die 25 Jahre.
Gerlinde wurde ein riesiges Paket mit der Bemerkung, „das ist heute aber sehr schwer“, ausgehändigt. „Hoffentlich bist mit dem Rad hier?“ „Nein damit ist Renate zur Post gefahren.“ Gerlinde fragte sich, wie sie das tragen sollt?
„Fräulein Gerlinde, zu zweit werden wir es schon schaffen, ich muss ja nur die Filmrollen abgeben.“
„Das würdest du tun?“ Constantin war begeistert, denn Gerlinde flirtete mit ihm den ganzen Weg. Sie war etwas größer als er, schlank, blond und wollte sich unbedingt mit ihm Verabreden.
Als er Tage später das Heim verließ, konnte er es gar nicht glauben, da stand Gerlinde. „Guten Abend, was für eine Überraschung warten Sie wirklich auf mich?“
Kaum waren beide aus dem Blickfeld des Heimes, nahm sie seine Hand, zog ihn zu sich und küsste ihn.
"Ich bin verrückt, aber was soll ich machen, du bist ein so süßer Kerl, dass ich nur noch an dich denken konnte. Ich weiß nicht was es ist, aber ich glaube wir sind seelenverwandt.“
Für Constantin war dies nichts Neues, denn er wusste inzwischen, dass die reifen Frauen ihm seine Sehnsucht nach Zuneigung, Wärme und Geliebt werden, ansahen oder es war einfach seine Erscheinung.
Dem entsprechend verlief auch der Weg zur und von der Bahn. Es war später als sonst als Constantin beim Portier vorbeiging. Gerlinde hatte sich keinerlei Zwang angetan, um sich gegen seine Zärtlichkeiten zu wehren und auf der dunklen Uferbank hatte auch sie keine Hemmungen. Sie hatten sich beide im leidenschaftlichen Rausch der Lust befriedigt.
Am letzten Samstag schlug Gerlinde Constantin vor, er sollte doch seinen Urlaub in Velden verbringen, um das Zimmer kümmere sie sich. Es folgten heiße Briefe und es klappte tatsächlich. Gegen Ende des Urlaubes lernte Constantin eine Freundin von Gerlinde kennen. Bernadette bewohnte ein kleines Zimmer bei der Familie, wo sie beschäftigt war. Constantin konnte es gar nicht glauben, Bernadette zog sich bis auf die Unterwäsche aus, wusch sich im Waschbecken Gesicht, Hals, Achselhöhlen, zog sich frische Unterwäsche, Strümpfe, Hemdchen an und all dies ohne sich von Constantins Anwesenheit gestört zu fühlen. Das Mädchen hatte alles was Constantin begeisterte, sie war nicht schlank und den Konturen ihres Körpers hätte er gerne Zärtlichkeiten entgegen gebracht, umso mehr als Gerlinde diese ablehnte. Dann ging es mit der "Ente" von Bernadette, das war der legendäre Citroen 2 CV, ab nach Villach.
Bernadette brachte ihn mit dem Wagen zu seiner Pension, drehte das Licht ab und Dunkelheit umgab sie. Sie küssten sich, Bernadette
protestierte auch nicht, als ihr Constantin an die Wäsche ging, sondern meinte: „Können wir nicht zu dir aufs Zimmer gehen?“
Das Licht der Nachtischlampe erhellte spärlich den Raum. Bernadette wollte sich ihrer Kleider entledigen, aber Constantin ersuchte sie dieses ihm zu überlassen. Constantin küsste jede freigelegte Stelle ihrer Haut was für Bernadette neu war. „Constantin, bis jetzt habe ich noch nie einen kennen gelernt, der das mit mir gemacht hat.“ Nun lag sie mit BH, Höschen und Strümpfen neben ihm. Bernadette ließ alles über sich ergehen, ihr Schnurren und Seufzen zeigte Constantin, dass sie dies sehr genoss……….

An einem heißen, schwülen Sommertag, an dem jeder die Kühle in den Räumen suchte, war er mit dem Rad unterwegs. Constantin fuhr zum Antoniusbründel. Das Bründl lag in der Nähe eines Flusses und außerdem am Nordhang des angrenzenden Waldes, so dass es dort immer sehr kühl war. Nachdem sich Constantin das Bild angesehen hatte, nahm er seinen Zeichenblock und versuchte die Kapelle mit dem Bründl und den alten Weidenbäumen zu skizzieren. Schritte drangen an sein Ohr und plötzlich stand Helga vor ihm.
"Hallo, zeig mir doch was Du zeichnest.“
Constantin reichte ihr seinen Block, denn er wusste, dass er sich nicht schämen brauchte.
"Das sieht aber toll aus, du hast Talent, glaub ich". Und sie setzte sich zu ihm in die Wiese. Nun sah sie sich Constantin genauer an und meinte: "Ich kenne dich doch?“
„Ja, sicher, vom Sehen kennen wir uns. Sie sind die Nachbarin von Frau Schlögel.“
"Ja, das stimmt. Und du bist der Cousin von Lisa."
„Ja.“
"Über dich hört man ja so manches... Wenn das alles stimmt, bist ja ein Casanova."
„Wäre ich gerne, ich fühle mich halt zu den Mädchen hingezogen.“
„Ja, und zu den Frauen“, ergänzte sie. „Ich weiß so einiges. Bist ein ganz durchtriebenes Bürschchen", strich Constantin über seine gelockten Haare, stand auf ging zum Bründl, um sich die Augen zu waschen.
Diesem Wasser sprach man Heilkraft zu. Helga wusch sich das Gesicht, den Hals, die nackten Arme, zog ihre Sandalen aus, steckte die Füße ins kühle Nass und setzte sich ans Ufer. Sie schob das Kleid ganz nach oben und kühlte nicht nur ihre Waden, sondern auch ihre Schenkel.
"Das ist herrlich kühl, ich liebe diesen Platz. Weißt du eigentlich, dass ich oft hier bin?“
„Nein.“ Mehr brachte Constantin nicht über die Lippen, denn Helga hatte das Kleid zwischen den Schenkeln hochgehoben und kühlte sich nun auch die Innenseite ihre Oberschenkel, wobei die Haltung der Hand den Schluss zuließ, dass sich Helga wohl auch noch etwas anderes kühlen musste.
„Helga, ich glaube, Sie kühlen sich noch was anderes als ihre Oberschenkel?“
"Was meinst', das ich mir kühle?“
„Nun, ich denke Sie müssen eine nasse Hose haben bei der Menge an Wasser, welches Sie bereits mit der Hand dorthin befördert haben.“
"Was ist, wenn ich dir sage, dass ich gar keine anhabe. So wie du nun dreinschaust, glaubst es mir sowieso nicht. Aber du bist wenigstens besorgt, da ich mich verkühle.“ Stieg aus dem Wasser, kam auf ihn zu, blieb direkt vor Constantin stehen, sodass seine Augen den bunten, zum Teil nassen Stoff, der auf den feuchten Schenkeln klebte, vor Augen hatte. Ehe er die Konturen so richtig erahnen konnte, war es plötzlich dunkel und Constantin spürte ihre Hände an seinen Hinterkopf. Diese pressten sein Gesicht gegen ihre Lockenpracht und er fühlte, wie kalt und nass ihr Schoß war. Das alles kam so rasch und ohne jede Vorwarnung, dass er ganz vergaß, sich an den Köstlichkeiten, die sich ihm darboten zu laben. Aber der Druck auf seinen Hinterkopf bewirkte, dass sie Constantins Gesicht gegen ihre Scham presste und keinen Zweifel daran ließ, was sie wollte. Constantins Lippen suchten sich den Weg durch das Lockengestrüpp. Seine Lippen fühlten ihre Schamlippen, seine Zunge strich über diese, was zur Folge hatte, dass sich diese öffneten. Constantin leckte und knabberte an ihren Schamlippen, wobei er seinen Nasenrücken immer durch ihre Spalte zog, um dann mit der Zunge einzutauchen. So schnell wie er unter dem Kleid gefangen war, war er wieder frei.
"Komm, gehen wir ein Stück in den Wald. Hier ist es mir zu unsicher, und ich will dich genießen…………



Die Lehrzeit war eine harte, schwere aber prägende Zeit und formte Constantin doch fürs weitere Leben. Der Senior Chef war gerecht und von ihm konnte man viel lernen, wenn man ihn beobachtete, wie er mit den Kunden umging. Das Geschäft führte alles, was der Haushalt, ein Haus an Gegenständen benötigte sowie die verschiedensten Gewerbebetriebe an Materialien brauchten. Da dieses Geschäft mit der großen Auswahl auch das einzige im Bezirk war, verfügte dieses über einen dementsprechend großen Kundenstock.
Ein Erlebnis der besonderen Art war, als man das erste Mal ins Nachbargeschäft zum Wechseln geschickt wurde. Als Constantin das Geschäft betrat, sah er sich einer schlanken blonden Verkäuferin gegenüber, die so zwischen 30 bis 35 Jahre alt war.
"Komm“, sagte sie, du bist der neue Lehrling von nebenan?“
„Ja, woher kennen Sie mich?“
"Noch nicht, komm ... ich zeig dir was, und führte ihn in eine der Umkleidekabinen. Dort umarmte, küsste sie ihn ungestüm, schob ihm ihr Bein zwischen seine, drückte ihm ihren Schoß entgegen, rieb an einer Stelle, die alle Alarmglocken klingeln ließ und meinte: "Das muss ich sehen, der fühlt sich aber stramm an.“
Constantin war so perplex, dass er gar nicht reagieren konnte und schon hatte sie ihn draußen.
"Das ist ja ein Prachtstück, drückte ihn fest zusammen als wolle sie seine Härte prüfen, bückte sich, küsste ihn flüchtig, drehte sich um und ging zur Geldlade, um ihm den Tausender zu wechseln."
Constantin stopfte seinen Lümmel in die Hose, nahm das Geld und verabschiedete sich mit roten Ohren. Sie rief ihm noch zu "Ich freue mich, wenn du wieder kommst.“

Constantin erlebte und lernte bis zu seiner Großjährigkeit von den reifen Frauen all das wovon diese Träumen, wenn sie sich einem Manne hingeben.